Rohrschaden behoben

Wurzel sprengte Schweißnaht

Der Rohrschaden an der Abwasserdruckleitung in der Nähe des Krankenhauses in Königs Wusterhausen am vergangenen Mittwoch, dem 26.07.23 wurde behoben. Noch am selben Tag gegen 20.00 Uhr konnte die Leitung wieder in Betrieb genommen werden.

Ursache war eine Wurzel, welche an einer Rohrschelle die Schweißnaht sprengte und zum Rohrschaden führte. Die Abwasserdruckleitung selbst befindet sich in einem sehr guten Zustand.

Derzeit wird die Baugrube und der durch den Rohrschaden unterspülte Bereich mit großflächigen Bodenaustausch geschlossen. Die nachgelagerten Oberflächenarbeiten wurden beauftragt. Ende August kann die Straßensperrung im Bereich des Schulweges dann wieder aufgehoben werden.

Für die vom Rohrbruch betroffenen Straßen wurden umfangreiche Reinigungsarbeiten in Auftrag gegeben. Diese wurden bereits teilweise, einschließlich der betroffenen Regenwasseranlagen, durchgeführt.

Die größte Herausforderung der Havariebeseitigung bestand darin, die Druckleitung frei von Abwasser zu bekommen um an die Schadstelle heranzukommen und die Ursache, den Umfang der Reparatur, sowie deren zeitlichen Auswirkungen zu ermitteln.

Bevor die eigentlichen Arbeiten an der havarierten Rohrleitung erfolgen konnten, mussten die angebunden Pumpwerke unter Ausnutzung von Rückstauvolumen in der Leistung gedrosselt und mobil über Fahrzeuge abgefahren werden. Das hieß, innerhalb kürzester Zeit Fahrzeuge für die mobile Entsorgung regional und überregional zu organisieren. Die DNWAB, Mayer Kanalmanagement, der Wasserverband Straußberg-Erkner und das Entsorgungsunternehmen Schuster und stellten dem Verband Fahrzeuge mit Personal zur Verfügung.  

Über die Druckleitung wird die Stadt Wildau, der OT Niederlehme mit seinen Gewerbegebieten und die Altstadt von Königs Wusterhausen mit einer täglichen Menge von ca. 25.000 Einwohnergleichwerten entsorgt.

Die mit der Havariebeseitigung beauftragte Firma Emil Tepe aus Friedersdorf und die Mitarbeiter der DNWAB aus dem Bereich Abwasser konnten in gemeinsamer Arbeit den Rohrschaden und die für das Entsorgungsgebiet fast nicht wahrnehmbaren Einschränkungen in kürzester Zeit beheben.

In Auswertung des Rohrschadens wird der Verband in absehbarer Zeit ein Teilstück der Rohrleitung planmäßig auswechseln.     

 

Falko Börnecke

Technischer Leiter