MAWV Schmutzwassertipps

Über den richtigen Umgang mit Abwasser

Zu den Tipps

Gemeinsam kostbare Ressourcen schützen

Wassersparen ist einfach. Schon mit kleinen Maßnahmen und Verhaltensänderungen im Alltag lässt sich zusammen viel erreichen. Dafür haben wir hier ein paar Tipps für einen sorgsamen Wassergebrauch in Küche, Bad und Garten zusammengestellt. Das hilft vor allem in den immer häufigeren und längeren Trockenperioden im Sommer, die Versorgungssicherheit für alle zu gewährleisten. Und wer seinen Verbrauch im Blick behält, schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel. Informieren Sie sich und machen Sie mit!

Unsere Wasserspar-Tipps

So schonen Sie Umwelt und Geldbeutel

Wasser bitte immer abdrehen

Ob Händewaschen, Zähneputzen oder Nassrasur. Wir empfehlen, dass Wasser dabei nicht dauerhaft laufen zu lassen. Wer beim Einseifen der Hände den Hahn klug abdreht, kann schon durch kurze Unterbrechungen bis zu 15 Liter Wasser jeden Tag sparen.

Besser duschen statt baden

Das meiste Wasser wird in privaten Haushalten für die Körperpflege verbraucht. Wenn Sie richtig viel sparen möchten, ziehen Sie das Duschen dem Baden vor. Während ein Vollbad bei durchschnittlicher Wannengröße etwa 120 Liter Trinkwasser kostet, kommt eine dreiminütige Dusche mit rund 40 Litern aus. Noch mehr können Sie sparen, wenn Sie während des Einseifens das Wasser abstellen oder einen Sparduschkopf verwenden.

Sparspül- und Stopp-Taste drücken

Der zweitgrößte Wasserverbraucher im Haushalt ist die Toilette. Pro Spülung werden bis zu 9 Liter Trinkwasser in die Kanalisation geleitet. Hier gilt: kleine Taste, geringer Verbrauch. Verwenden Sie deshalb möglichst die Sparspültaste Ihrer Toilette. Diese reduziert den Wasserbrauch um bis zu 50 %. Gibt es eine Wasser-Stopp-Taste, können Sie den Spülvorgang auch frühzeitig beenden. Diese lassen sich auch unproblematisch nachrüsten.

Zahnputzbecher verwenden

Selbst beim Zähneputzen fließen täglich mehrere Liter Wasser durch den Abfluss. Pro Person. Probieren Sie doch mal die Zahnputzbecher-Variante aus. Einmal aufgefüllt, können Sie darin die Zahnbürste zunächst anfeuchten und sich nach dem Zähneputzen den Mund ausspülen. Das ist deutlich effizienter als den Wasserhahn aufgedreht zu lassen.

Waschmaschine und Geschirrspüler voll machen

Halb leer, kostet’s doppelt. Wenn Sie Waschmaschine und Geschirrspüler nur komplett gefüllt anstellen, laufen Ihre Haushaltsgeräte seltener. Das spart Wasser (und Energie). Damit’s trotzdem richtig sauber wird, diese Tipps beachten: In der Waschmaschine immer eine Handbreit Platz zwischen Wäsche und Trommel lassen und im Geschirrspüler stark verschmutztes Geschirr immer unten einräumen.

Obst und Gemüse in Schüsseln waschen

Obst und Gemüse brauchen kein fließendes Wasser. In einer mit Wasser befüllten Schale kommen sie mit deutlich weniger Nass aus. Einfach kurz einweichen lassen und anschließend abreiben. Um Ihren Wasserverbrauch weiter zu reduzieren, können Sie das Wasser aus der Schüssel danach sogar noch zum Blumengießen verwenden.

Durchflussbegrenzer einsetzen

Ein Durchflussbegrenzer reduziert die durchlaufende Wassermenge am Wasserhahn. Mit der einfachen Montage können Sie z.B. beim Händewaschen bis zu 60 % Wasser sparen – ohne auf Komfort zu verzichten. Denn bei modernen Geräten ist der Wasserdruckverlust kaum noch wahrnehmbar. Auch Perlstrahler, Sparduschköpfe, Mischdüsen und Strahl-Regler sind eine geeignete technische Ausstattung, um kostbares Trinkwasser zu sparen.

Tropfende Wasserhähne reparieren

Steter Tropfen… Was zunächst unbedeutend aussieht, kann ein richtiger Wasserverschwender sein: Schon ein einzelner tropfender Wasserhahn verliert pro Tag bis zu 45 Liter kostbares Trinkwasser. Und das Problem lässt sich oft mit wenigen Handgriffen beheben.

Garten mit Regenwasser bewässern

Die umweltfreundlichste – und kostengünstige – Methode, Trinkwasser beim Pflanzengießen zu sparen, ist Regenwasser zu verwenden. Hierzu müssen Sie im Vorfeld nur in eine Regentonne investieren. Die gibt’s im Baumarkt oft schon für wenige Euro. Bitte immer drauf achten, dass die Regentonne abgedeckt ist. Sie kann sonst zur tödlichen Falle für Haus- und Wildtiere werden. Wer mehr Geld auszugeben bereit ist, kann sich im Garten auch eine Zisterne, also einen unterirdischen Regenwasserbehälter einbauen.

Rasen seltener mähen

Kurze Rasen sind durstig. Sie trocknen schneller aus und benötigen in Folge mehr Wasser. Lassen Sie Ihr Grün also ruhig mal einen Zentimeter länger stehen. Und wenn Sie den Rasen trotzdem hin und wieder sprengen müssen, machen Sie das am besten am frühen Morgen, wenn der Boden maximal abgekühlt ist.

Werden Sie Wassersparer

Mit der Aktion „Ich bin Wassersparer“ möchte der MAWV Menschen im Verbandsgebiet über den Umgang mit Trinkwasser informieren und zum Wassersparen anregen. Denn die Hitzesommer der vergangenen Jahre haben uns gezeigt, dass der Schutz und die Sicherung unserer Wasserressourcen eines der wichtigsten Zukunftsthemen im Land Brandenburg sind.

Damit jeden Tag genug für alle da ist.

Machen auch Sie mit: Werden Sie offizieller Wassersparer und holen Sie sich beim MAWV die Wassersparer-Plakette für Ihren Gartenzaun oder Ihre Wohnungstür. Und so werden Sie zum Wassersparer:

Befolgen Sie unsere Tipps zum Thema Wassersparen in Küche, Bad und Garten.

Melden Sie sich beim MAWV und erhalten Sie Ihr Wassersparer-Schild.

Zeigen Sie, dass Sie ein Wassersparer sind und motivieren Sie Nachbarn, es Ihnen gleich zu tun.